Freitag, 7. November 2008

Die Waffen eines Gigolo

Für die, die es noch nicht wissen: In naher Ferne steht ja bei mir ein größerer Umzug an und da will schon mal in dem ein oder anderen Möbelprospekt geblättert werden. Die Stupidität die da einem begegnet muss dokumentiert werden. Darum die neue, lose Reihe: blöde Bilder aus blöden Einrichtungsprospekten!

Da der Gigolo ja wieder schwer im kommen ist lohnt sich auch diese Anschaffung: die Hausbar! So mancher wähnte sie noch als verstaubtes Relikt aus den 70ern - aber hey - mit coolen, geschwungenen Linien, Stahl und schwarzem Glas wird die Frau Nachbarin (oder die Millardenerbin) schnell klar gemacht und um den cocktailmixenden Finger gewickelt.
Der junge Mann auf der Abbildung scheint es ja eher ganzheitlich anzugehen und serviert der jungen Frau frische (alkoholfreie) Obstmixgetränke für das er das Obst extra in diversen Glasbehältnissen vorgestapelt hat.

Und wer staubt den ganzen Plunder später wieder ab?

Sonntag, 5. Oktober 2008

Aufschwung in Giesing!


Endlich gehts aufwärts in Untergiesing. Um große Firmen anzulocken hat jetzt das GBC - das GIESING BUSINESS CENTER eröffnet - oder zumindest ein schickes Leuchtschild bekommen.
Zu finden in der Pilgersheimer Ecke Kühbachstraße.
Bisherige Imperien: die Zahnarztpraxis von Dr. Gammel, eine Druckerei, ein Paukstudio und ein Fitnesscenter.
Fehlen nur noch Consultingbüros, Architekten und ne Lounge für die After-Work-Party.

Samstag, 27. September 2008

Entscheidungshilfen am Straßenrand


Huch, am Sonntag sind ja Landtagswahlen...
Gut, dass ich auf ein Plakat in der Pilgersheimerstraße gestoßen bin und jetzt weiss, was ich wählen muss.
Denn Bayern muss spiritueller werden!

Donnerstag, 25. September 2008

Die Liebe in Zeiten der Wiesn


Da draußen tobt das Oktoberfest und ich bin nicht zugegen. Macht gar nix, denn das nasskalte Regenwetter lässt mich fast die sizilianische Sonne der letzten Wochen vergessen - der Winter kommt unaufhaltsam. Aber das nur am Rande.
Die schönste Wiesnzeit ist für mich inzwischen die VORWiesn, also das Aufbauen. Mindestens einmal in der Saison muss Anfang September ein kühles Bier in der Wiesnkantine getrunken werden. Da kitzelt auch noch die Sonne hinter der Bavaria hervor.

Und aus den Untiefen eines Bierzelt-Bausatzes fliegt plötzlich ein Foto eines angetrunkenen Paares aus dem Vorjahr auf den Schotter. Was wohl aus ihnen geworden ist?

Donnerstag, 7. August 2008

Die singende Wirtin

Was ich fast vergessen hätte zu berichten:
Im Juli war ein befreundetes Pärchen fest entschlossen sich zu verheiraten und so wurde vor dem großen Tage ein Polterfest veranstaltet. Da der männliche Brautpaarteil früher mit mir in einer Schulband rummusizierte kam es zu einer Wiederbelebung der Kapelle mit dem schönen Namen "Rubber Duck". Ganze fünf Songs durften wir in Lindas Kellermusiktempel in der Elisabethstraße "performen". Was irgendwie passte, denn diese Schwabinger Musikkneipe scheint dem Geist der frühen 90er, wenn nicht der 80er entsprungen zu sein. Stolz werden gerahmte Autogrammkarten von Gästen wie Roberto Blanco, Siegfried & Roy und Ralf Siegel im Eingangsbereich präsentiert. Die Namensgeberin und Wirtin Linda schwingt in der Küche das Nudelsieb und läßt es sich nicht nehmen nach getaner Arbeit am Gesangsmikro alte Blues- und Soulweisen zu trällern. Mal wieder das alte Wirte-Syndrom. Wer nix wird, wird nicht nur Wirt sondern wem die große Gesangskarriere nicht gelingt wird auch Wirt. Und zwar im eignen Musikclub - auch wenn dieser dornröschenschlafmäßig die guten alten Zeiten und "Altemännermusik" hochleben läßt. Muss es auch geben.
Die singende Wirtin mit ihrem filmenden Groupie Rothemd.


Die Band "Rubber Duck" beim holprigen Comeback.

Sonntag, 20. Juli 2008

Ach, München...


Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein München! 850 Jahre sind eine lange Zeit. Viel zu feiern und viel zu sehen. Das Altstadtringfest an diesem Wochenende war wirklich, wirklich toll. Ein Höhepunkt u.a. das Riesenrad am Wittelsbacherplatz und die Geschichtsperformance am Odeonsplatz. Und eine autofreie City. Da hat sich die Stadt nicht lumpen lassen. Nur eins verstehe ich nicht: Warum muss das Bier auf der Festmeile zwischen 3,50 und 3,80 € kosten? Warum gab es da keine Biersubventionen?
Trotzdem alles Gute, Muc! Und sperr öfter mal Deine Innenstadt und stell dort Riesenräder auf. :-)

Dienstag, 1. Juli 2008

Zustände wie auf Malle....


Eigentlich wollten wir am letzten (Final-)Sonntag nur noch ein paar entspannte Stunden im Nockherberg Biergarten verbringen. Aber bereits ab 15 Uhr liefen die aufgebrezelten "Schland-Fans" auf und besetzen Bänke und Tische. Die, die vorraussehend waren hatten sich bereits um die Mittagszeit in alter Mallorca-Pool-Tradition ihren Handtuch-Ersatz auf den besten Plätzen verteilt.
Sachen gibts... Und so im nachhinein... war es das Spiel GER:ESP nicht wirklich wert, oder?
Olé!

Sonntag, 1. Juni 2008

Pflichtbesuch im Grünwalder Stadion für alle Giesinger

XX-Tausend - Rettet das Sechzger

Tausche 15, 265 und 411 gegen 3, 369 und 421

Zum Warmlaufen für die Fußball-EM bzw. die "EURO" haben wir uns endlich mal wieder Panini-Alben zugelegt und kleben seit Wochen wie die Irren. Blöd nur, dass außer meinem Freund und einer Arbeitskolleginn keiner mehr die Sammelleidenschaft teilen mag. Daher recht wenig Tauschpartner. Schade. Aber dank Internet gibt es hier eine fette Sammelbörse: Stickermanager. Da macht das Tauschen wieder Spaß.

Montag, 12. Mai 2008

Internationale Saufspiele



Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Interessante liegt so nah?
Ich spar mir wirklich jeden Trip nach Fernostasien, seit dem ich mit meiner Koreanerin zusammenwohne. Zuletzt ergab sich ein interessantes Forschungsfeld: Saufspiele aus Asien. War nicht meine Idee -ehrlich!
Wie auch immer... wir lernten das schöne Spiel "Titanic" kennen. Ein Schnapsglas wird in ein bierbefülltes Glas zum schwimmen gebracht und jeder Teilnehmer muß das Schnapsglas mit (natürlich) Schnaps befüllen bis: es untergeht. Titanic eben. Die Strafe besteht im Austrinken des Bierschnapsgemisch.
Das zweite Spiel: ein Kartenspiel namens "stop & go". Die Regeln haben wir leider nicht kapiert. Nur die anwesenden Koreaner und Japaner. Darum haben wir natürlich verloren und mußten... ja was eigentlich? Hab ich vergessen.
Wir haben versucht im Gegenzug das Spiel Mäxchen zu etablieren aber das Unverständnis stieg mit dem Alkoholpegel. Naja. War lustig jedoch nicht für jeden Abend zu empfehlen. Aber man fährt ja auch nicht jeden Abend nach Fernostasien.
















Donnerstag, 3. Januar 2008

Kinderfeindlicher Jahreswechsel


Na dann Prost Neujahr! Das Bild kommt zwar vier Tage zu spät aber trotzdem... Gefunden in einem Großhandelsmarkt im Norden Münchens. Was wohl der Kinderschutzbund dazu sagt?